Heller Wiener Boden Rezept – Dein Tortenboden Grundrezept
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Portionen für: 20 Springform |
Zeitaufwand: 70 min |
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene
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Du willst Torten backen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch beim ersten Bissen begeistern? Dann führt kein Weg an ihm vorbei: dem Wiener Boden. Dieser Backklassiker ist der heimliche Held unter den Tortenböden – luftig, saftig und dabei stabil genug für mehrstöckige Meisterwerke. Ob Geburtstag, Hochzeit oder einfach nur so – mit der Wiener Masse legst du das perfekte Fundament. Bereit, deinen Torten das gewisse Etwas zu verleihen? Dann los – wir rühren, schlagen und backen uns gemeinsam zur Genussbasis Nummer eins!

Heller Wiener Boden -Teig in Springform gebenHeller Wiener Boden - Zutaten

Wiener Boden Rezept – die wichtigsten Zutaten für deine perfekte Tortenbasis

Ein leckerer Tortenboden, der nicht nur allen gut schmeckt sondern sich als echtes Allround-Talent auch noch für die meisten Torten eignet, muss nicht schwierig in der Zubereitung sein und erst recht keine außergewöhnlichen Zutaten beinhalten. Schlicht, dafür hochwertig in der Qualität, darf es hier sein. Das einzige, was du benötigst, ist ein bisschen Fingerspitzengefühl für das optimale Timing in der Zubereitung. Eier der Größe M bilden zusammen mit klassischem Haushaltzucker die Basis des lockeren Teigs. Dabei ist es wichtig, dass du die Eiermasse im Vorfeld auf 45 Grad erhitzt und sie dann während des Aufschlagens abkühlen lässt. So bleibt sie während der kompletten Zubereitungsphase stabil und schließt die zum Aufgehen des Teiges benötigte Luft sicher ein.

In die fertige Eiermasse gesiebtes, klassisches Weizenmehl ist verantwortlich für die Grundstruktur des Teiggerüstes, während Vanillepaste das Aroma beisteuert. Die zum Schluss vorsichtig untergehobene flüssige Butter bringt Tiefe ins Geschmackserlebnis und macht den Tortenboden saftiger und reichhaltiger, als es ein normaler Biskuitboden wäre.

Grundrezept für Wiener Massen und die Bedeutung für unterschiedliche Springformgrößen

Abhängig davon wie groß deine Torten werden soll – das bedeutet welchen Durchmesser sie haben wird oder welche Höhe du anstrebst, solltest du dir bereits Vorfeld Gedanken darüber machen, wieviel du von jeder Zutat brauchen wirst. Dieses Rezept für hohen Wiener Böden ist ausgelegt auf eine 20 cm Springform und garantiert dir am Ende drei einzelne Tortenböden mit einer Höhe von je 1,5 cm. Solltest du eine vom Durchmesser her größere Torte backen wollen, kannst du die Menge der Zutaten mit dem allgemeingültigen Grundrezept leicht berechnen. Maßgeblich ist hier die Menge der Eier, denn grundsätzlich gilt: 30 g Zucker, 30 g Mehl und 10 – 12 g Butter für 50 g Ei, was in etwa dem Gewicht eines Ei’s der Größe M entspricht.

Heller Wiener Boden

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Das Wichtigste zu deinen Wiener Böden in Kurzform

Der Wiener Boden ist saftig und stabil, da er im Gegensatz zum klassischen Biskuit Butter enthält – dadurch wird er geschmacklich intensiver, aber auch etwas empfindlicher im Handling. Damit die Eiermasse beim Backen ihre Standfestigkeit behält, sollte sie zunächst über einem Wasserbad auf etwa 45 °C erwärmt und anschließend so lange kalt geschlagen werden, bis sie cremig, luftig und stabil ist. Wichtig ist zügiges Arbeiten: Der Teig muss direkt nach dem Unterheben der Zutaten in den Ofen, da er ausschließlich durch die eingeschlagene Luft aufgeht. Ob der Boden durchgebacken ist, erkennst du daran, dass er auf leichten Fingerdruck nachgibt und sofort wieder zurückfedert. Damit die Oberfläche beim Abkühlen schön gerade bleibt, wird der Boden direkt nach dem Backen kopfüber auf ein Stück Backpapier gestürzt. Als Grundrezept gilt: Pro 50 g Ei rechnest du etwa 30 g Mehl, 30 g Zucker, 10 g Butter und ein Aroma deiner Wahl.

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Heller Wiener Boden Rezept – Dein Tortenboden Grundrezept

Wiener Boden – der perfekte, saftige Tortenboden! Stabil, luftig und ideal für Fondant- und Motivtorten. Jetzt einfach selbst backen!

Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene
Backzeit: 45 min bei 175°C
Zeitaufwand: 70 min

Zutaten Wiener Boden

Springform
Zutaten Wiener Boden:
5 Stk. (Größe M) Eier
150 g Zucker
1 Prise Salz
150 g Weizenmehl
50 g Butter

Kurzrezept

1

Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Springform (20 cm) mit Backpapier auslegen, Rand nicht fetten.

2

Butter bei niedriger Hitze schmelzen und beiseitestellen. Sie sollte flüssig, aber nicht mehr heiß sein.

3

Eier, Zucker, Vanillepaste und Salz über einem warmen Wasserbad unter Rühren auf ca. 45 °C erwärmen.

4

Eiermasse vom Wasserbad nehmen und mit der Küchenmaschine kalt schlagen, bis sie dicklich, luftig und stabil ist.

5

Mehl über die Masse sieben und vorsichtig mit dem Teigspatel unterheben – gründlich, aber behutsam arbeiten.

6

Flüssige Butter am Rand der Schüssel entlang einlaufen lassen und vorsichtig unterheben.

7

Teig sofort in die vorbereitete Form füllen und ca. 40 Minuten backen. Während der Backzeit die Ofentür geschlossen halten.

8

Boden direkt nach dem Backen aus der Form lösen und kopfüber auf Backpapier stürzen. Vollständig abkühlen lassen.

9

Ausgekühlten Boden in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht kühl lagern. Am nächsten Tag in drei Böden teilen.

Schritts

Schritt 1
  1. Das Wichtigste bei der Zubereitung eines Wiener Bodens ist dein zügiges Arbeiten – denn dieser Tortenboden geht ganz ohne Backpulver auf, allein durch die Luft, die du in die Eiermasse einschlägst. Wenn du zu lange wartest, bis der fertige Teig in den Ofen kommt, entweicht genau diese Luft – und der Boden bleibt flach.

Deshalb solltest du dir vor dem Start alle Zutaten griffbereit hinstellen und genau abwiegen. Auch der Backofen sollte schon vorgeheizt sein – auf 175 °C Ober- und Unterhitze. Nimm dir einen Moment Zeit, um deine Springform vorzubereiten: Lege den Boden mit Backpapier aus, aber fette die Form auf keinen Fall ein – das ist wichtig, damit der Teig gut „hochklettern“ kann.

Schritt 2
50 g
Butter

Bevor du mit der Eiermasse beginnst, schmilz zuerst die Butter bei niedriger Hitze und stell sie anschließend zur Seite. Sie sollte beim späteren Unterheben flüssig, aber nicht mehr heiß sein – so lässt sie sich am besten einarbeiten, ohne die Luftigkeit der Masse zu zerstören.

Schritt 3
Eier
Zucker
Vanilleextrakt
Salz

Jetzt bereitest du dein Wasserbad vor. Erhitze dazu etwas Wasser in einem Topf und stelle eine hitzebeständige Schüssel (am besten aus Edelstahl) so darauf, dass sie das Wasser nicht direkt berührt. Gib nun die Eier, den Zucker, das Vanillekonzentrat und eine Prise Salz in die Schüssel. Erwärme die Masse unter ständigem Rühren auf etwa 45 °C – dadurch wird sie stabiler und lässt sich später besonders voluminös aufschlagen.

Schritt 4

Erhitze die Masse anschließend unter ständigem Rühren auf 45 Grad.

Schritt 5

Sobald deine Eiermasse die Temperatur von 45 °C erreicht hat, nimm die Schüssel vom Wasserbad und setze sie in deine Küchenmaschine oder schlage sie mit dem Handrührgerät weiter auf. Jetzt heißt es: Geduld und Power. Die Masse musst du so lange aufschlagen, bis sie vollständig abgekühlt, dicklich, luftig und stabil ist. Perfekt ist sie, wenn sie beim Herausziehen des Schneebesens eine sichtbare Spur hinterlässt – das nennt man auch „zur Rose schlagen“.

Schritt 6
150 g
Weizenmehl

Sieb nun das Mehl direkt in die aufgeschlagene Eiermasse – das verhindert Klümpchen und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung. Hebe das Mehl mit einem Teigspatel vorsichtig, aber gründlich unter. Nimm dir dabei Zeit, damit die Luft in der Masse erhalten bleibt.

Schritt 7

Jetzt kommt die vorbereitete Butter zum Einsatz. Sie sollte noch flüssig, aber nur noch lauwarm sein. Gieße sie am besten in einem dünnen Strahl an den Rand der Schüssel und hebe sie behutsam unter die Masse. So verhinderst du, dass die luftige Struktur zusammenfällt, und erhältst einen schön saftigen Boden mit perfekter Textur.

Schritt 8

Fülle den fertigen Teig nun direkt in die vorbereitete Springform – idealerweise streichst du die Oberfläche noch etwas glatt. Backe den Wiener Boden im vorgeheizten Ofen bei 175 °C Ober- und Unterhitze für etwa 40 Minuten. Öffne die Ofentür während der Backzeit nicht, damit der Boden gleichmäßig aufgehen kann.

Schritt 9

Nimm den Boden nach der Backzeit vorsichtig aus dem Ofen, löse ihn sofort aus der Form und stürze ihn kopfüber auf ein Stück Backpapier. So bleibt die Oberfläche schön eben. Lass den Boden vollständig auskühlen. Anschließend wickelst du ihn fest in Frischhaltefolie und lagerst ihn über Nacht an einem kühlen Ort. Am nächsten Tag lässt er sich wunderbar in drei gleichmäßige Böden schneiden – perfekt für deine Torte.

Häufig gestellte Fragen

Wie unterscheidet sich der Wiener Boden von normalem Biskuit?

Der Wiener Boden enthält im Gegensatz zum klassischen Biskuit Butter, was ihn saftiger und stabiler macht. Dadurch eignet er sich besser für schwere Torten. Zudem wird die Eiermasse auf 45°C erwärmt, um Stabilität zu gewährleisten, während normaler Biskuit kalt aufgeschlagen wird. Wiener Boden ist elastischer und dichter, Biskuit dagegen luftiger und trockener – ideal für leichte Sahne- oder Obsttorten.

Wofür wird der Wiener Boden verwendet?

Der Wiener Boden wird hauptsächlich als Grundlage für Torten verwendet, da er stabil, aber dennoch luftig und saftig ist. Dank seiner Elastizität eignet er sich besonders gut für mehrstöckige Torten, Fondanttorten und Motivtorten, da er das Gewicht von Cremes und Dekorationen gut trägt, ohne brüchig zu werden. Durch seinen milden Geschmack lässt er sich vielseitig kombinieren – ob mit Sahne-, Buttercreme-, oder Fruchtfüllungen. Auch für klassische Kuchen wie die Sachertorte oder feine Dessertkreationen ist der Wiener Boden eine beliebte Wahl.

Ist der Wiener Boden für Fondanttorten geeignet?

Ja, der Wiener Boden ist sehr gut für Fondanttorten geeignet. Durch die Butterzugabe ist er stabiler und saftiger als klassischer Biskuit, aber dennoch luftig genug. Seine elastische Struktur verhindert, dass er unter dem Gewicht von Fondant oder schweren Dekorationen bricht. Zudem lässt er sich einfach schneiden und stapeln, was ihn perfekt für mehrstöckige Torten macht. Besonders in Kombination mit einer stabilen Füllung wie Ganache oder Buttercreme bietet er die ideale Basis für Fondanttorten.

Wie verhindert man, dass der Boden zusammenfällt?

Damit der Wiener Boden nicht zusammenfällt, ist es wichtig, die Eiermasse richtig aufzuschlagen. Sie sollte stabil und luftig sein, weshalb die Eier auf 45°C erwärmt und anschließend kalt geschlagen werden, bis sie ihr Volumen verdreifacht haben. Beim Unterheben des Mehls muss vorsichtig gearbeitet werden, damit die eingeschlagene Luft erhalten bleibt. Zudem sollte der Teig sofort in den Ofen kommen, da er sonst an Volumen verliert. Während des Backens darf die Ofentür nicht geöffnet werden, da Zugluft den Boden zusammenfallen lassen kann. Erst gegen Ende der Backzeit sollte mit der Stäbchenprobe getestet werden, ob der Boden fertig ist. Nach dem Backen sollte er direkt aus der Form gelöst und kopfüber auf Backpapier gelegt werden, um ein gleichmäßiges Abkühlen zu gewährleisten und ihn saftig zu halten.

Zubereitung deines Wiener Boden – Schritt und mit Details

Wenn du auf der Suche nach dem idealen Tortenboden für deine nächste Motivtorte, eine fruchtige Erdbeertorte oder einfach einer leckeren Torte für den Sonntagskaffee bist, wirst du um diesen Boden nicht herum kommen. Denn keiner eignet sich besser. Verspochen! Wiener Böden sind saftiger als Biskuit-Tortenböden ohne an Flexibiltät zu verlieren. Sie sind leichter im Gewicht als Rührteigböden ohne Geschmack einzubüßen und sind einfacher in der Zubereitung als Brandteigböden. Du kannst sie teilen, vorbereiten und einfrieren, einige Tage im Kühlschrank lagern oder sie direkt nach dem Backen verwenden. Alles kein Problem! Die Menge an Zutaten hält sich enorm in Grenzen und auch was das Thema Kalorien betrifft, haben Wiener Böden durch die höhere Menge an Eiern und geringere Menge an Fett ihren Verwandten einiges Voraus.

Doch wie bäckt man einen klassischen Wiener Boden? Welche Utensilien sind dafür notwendig und welche Zutaten braucht man eigentlich? Zunächst solltest du wissen, dass ein simpler Wiener Boden aus genau fünf Zutaten besteht – Eier, Zucker, Salz, Mehl und Butter. Zusätze wie Vanillepaste oder -aroma, Zitronenabrieb oder Backkakao dienen lediglich dem Geschmack nicht dem Gelingen des Bodens. Das Portfolio an Zutaten ist demnach überschaubar. Ein bisschen anders sieht es bei den Utensilien aus. Hier benötigst du tatsächlich ein bisschen mehr als beispielsweise bei einem Rührteigboden, da es beim Wiener Boden essentiell ist, die Eiermasse im Vorfeld auf 45 Grad zu erhitzen. Hierfür brauchst du, sollte deine Küchenmaschine keine Kochfunktion haben, einen Topf für dein Wasserbad und eine wasserbadfähige Schüssel aus Edelstahl. Zudem ist ein Thermometer zum Überprüfen der Temperatur wichtig. Auch die Küchenmaschine selbst zum Kaltschlagen der Masse und ein feines Sieb spielen eine tragende Rolle in der Zubereitung deines Teiges.

Zunächst solltest du dir jedoch alle Zutaten, die du für Boden brauchst abgewogen bereitlegen, da es beim Wiener Boden durch das fehlende Backpulver um Timing geht. Die Mengen findest du oben im Rezept. Heize auch den Ofen vor und lege deine Springform mit Backpapier aus. Der Rand der Form darf dabei niemals eingefettet werden, damit dein Boden die Möglichkeit hat an ihm nach oben zu klettern. Schmilz zuerst die Butter und stelle sie beiseite. Erhitze anschließend die Eier, den Zucker, das Salz und falls gewollt die Vanillepaste oder sonstige Zusätze über dem Wasserbad auf 45 Grad. Achte dabei darauf, dass die Temperatur nicht höher steigt und du permanent rührst, da das Ei ansonsten Gefahr läuft zu gerinnen. Hat deiner Eiermasse die notwendige Temperatur erreicht, gib sie in deine Küchenmaschine und lass sie kalt schlagen. Die Eiermasse gewinnt dabei an Volumen und ändert ihre Farbe. Dass sie bereit zur Weiterverarbeitung ist, erkennst du daran, dass der Schneebesen der Küchenmaschine Spuren zieht und die Masse nur noch zähflüssig vom Kochlöffel läuft. Alternativ kannst du mit dem Fingertest – hierbei tauchst du deinen Finger kurz in die Masse – sehen, oben die Eier fertig sind. Beim Herausziehen deines Fingers sollte ein kleiner Haken hängen bleiben, der nicht abtropfen darf.

Ist die Eier-Zucker-Masse bereit, kannst du damit beginnen das Mehl in die Masse zu sieben und per Hand vorsichtig aber zügig unterzuheben. Die Butter folgt auf dem gleichen Weg zum Schluss. Beim Unterheben ist tatsächlich zügige Genauigkeit gefragt. Denn je stärker du unterhebst, desto mehr Luft verliert dein Teig. Gib den fertigen Teig anschließend direkt in die Springform und backe ihn sofort für 45 Minuten beim Ober- und Unterhitze.

Den fertig gebackenen Boden nimmst du aus dem Ofen, löst ihn sofort aus der Springform und stürzt ihn kopfüber auf eine mit Backpapier ausgelegte Unterlage. So darf er vollständig abkühlen, bevor du ihn in Frischhaltefolie eingepackt bis zur Verwendung lagerst.

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