Ruchmehr ist eine ganz besondere Zutat in der Welt der Kuchen und Torten. Dieses Mehl, das sich durch einen höheren Schalenanteil vom klassischen Weißmehl unterscheidet, verleiht Gebäcken eine wunderbar rustikale Note. Es stammt ursprünglich aus der Schweiz und befindet sich in Sachen Feinheit zwischen Weißmehl und Vollkornmehl. Das Besondere an Ruchmehl ist seine leicht nussige Geschmacksnote sowie seine fähigkeit, Feuchtigkeit gut zu binden, was es ideal für saftige Kuchen und dichte Tortenböden macht. Durch seinen reichhaltigen Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen ist es zudem eine gesündere Alternative, die Ihren Backwaren einen Hauch von Tradition und Bodenständigkeit verleiht.
Die Eigenschaften von Ruchmehl
Ruchmehl bringt eine besondere Textur und ein leicht nussiges Aroma in Kuchen und Torten. Es ist etwas gröber als Weißmehl und enthält mehr Mineralstoffe, was wiederum den Geschmack intensivieren kann. Diese Mehlsorte gibt Backwaren eine angenehme Feuchtigkeit und sorgt dafür, dass sie auch nach einigen Tagen noch frisch schmecken. Durch seine Beschaffenheit ist es besonders gut für Rührkuchen oder dichte Tortenböden geeignet. Es unterstützt zudem eine gute Krustenbildung bei frei gebackenen Kuchen. Die Auswahl von Ruchmehl anstelle von feiner gemahlenen Mehlsorten kann also sowohl die Textur als auch den Geschmack von Kuchen und Torten positiv beeinflussen und bietet eine spannende Abwechslung in der Backstube.
Kuchenrezepte mit Ruchmehl
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Fragen und Antworten rund um Ruchmehl
Kann ich Ruchmehl eins zu eins gegen Weißmehl austauschen, wenn ich einen Kuchen backe?
Ja, du kannst Ruchmehl grundsätzlich eins zu eins gegen Weißmehl austauschen, beachte jedoch, dass Ruchmehl eine höhere Wasseraufnahmefähigkeit besitzt. Das bedeutet, dass du eventuell etwas mehr Flüssigkeit in den Teig geben musst, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Achte auf die Teigbeschaffenheit und füge bei Bedarf mehr Flüssigkeit hinzu.
Wie wirkt sich die Verwendung von Ruchmehl auf die Textur meines Kuchens aus?
Ruchmehl verleiht deinem Kuchen eine etwas dichtere und feuchtere Textur im Vergleich zu feinen Weißmehlsorten. Es enthält mehr Schalenbestandteile und Mineralstoffe, was zu einem vollen, herzhafteren Geschmack führt. Die Körnung des Mehls kann auch für eine leicht kernige Konsistenz sorgen. Es ist ideal für rustikale Kuchen und Brote, die eine gewisse Bodenständigkeit und zusätzliche Nährstoffe erhalten sollen.
Welche Anpassungen sollte ich vornehmen, wenn mein Kuchenrezept speziell die Verwendung von Selbsttreibendem Mehl erwähnt, ich aber Ruchmehl verwenden möchte?
In diesem Fall musst du Backpulver oder Natron zum Ruchmehl hinzufügen, um den Kuchen aufgehen zu lassen. Für jedes 100g Ruchmehl, das du verwendest, füge etwa 1 ½ Teelöffel Backpulver hinzu. Beachte ebenfalls, dass die etwas gröberen Bestandteile des Ruchmehls die Triebkraft leicht beeinflussen können. Es empfiehlt sich, den Teig nach dem Vermischen nicht zu lange ruhen zu lassen und baldmöglichst zu backen, um ein optimales Aufgehen zu gewährleisten.
Wo und wie kauft man Ruchmehl am besten?
Ruchmehl findest du am besten in gut sortierten Lebensmittelgeschäften, Bio-Läden oder spezialisierten Bäckereibedarfs-Geschäften. Online bieten oft Mühlen direkt oder spezialisierte Händler eine tolle Auswahl. Achte beim Kauf darauf, dass das Mehl frisch ist und die Packung keine Beschädigungen aufweist. Prüfe die Herkunft und bevorzuge, wenn möglich, bio-zertifizierte Produkte, um eine hohe Qualität sicherzustellen. Wenn du die Möglichkeit hast, kaufe direkt bei einer lokalen Mühle – so unterstützt du lokale Erzeuger und erhältst oft besonders frisches Mehl.
Nährwert von Ruchmehl
Energie | 1.360kJ / 325kcal |
Fett | 1,5g |
davon gesättigte Fettsäuren | 0,3g |
Kohlenhydrate | 61,0g |
davon Zucker | 0,8g |
Ballaststoffe | 7,0g |
Eiweiß | 11,0g |
Salz | 0,0g |
Katharina Schneider ist die Gründerin des einfachkuchen.de Community-Blogs und unterstützt bei der Erstellung der Inhalte. Sie liebt Kuchen überall alles und backt regelmäßig.