Ob Karottenkuchen, Möhrenkuchen, Rüblikuchen oder Carrot Cake in der englischen Variante. Es ist völlig egal, wie ihr ihn nennt, denn eines ist völlig klar. Er gehört im Frühling und insbesondere zu Ostern einfach dazu. Dieser Karottenkuchen mit Frosting aus Mascarpone und Sahne ist sehr saftig und aromatisch und vereint eine fruchtige Note in Form von Aprikosenmarmelade mit einer herrlichen Creme. Ob für die Kaffeetafel an den Osterfeiertagen, einen ausgiebigen Osterbrunch oder einfach zwischendurch - er passt einfach perfekt!

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Karottenkuchen mit Frosting – Mascarpone und Sahne

Saftiger Karottenkuchen mit einem Frosting aus Mascarpone und Sahne.

Schwierigkeit: Einfach
Backzeit: 50 min bei 180°C
Zeitaufwand: 95 Min
Saison:

Utensilien

Springform 26 cm
Küchenreibe
Schneebesen
Küchenmaschine
Mixer
Spritzbeutel

Springform
Zutaten für den Karottenkuchen:
450 g Karotten
6 M Eier
280 g Zucker
1 Prise Salz
300 g Weizenmehl Typ 405
50 g Mandeln, gemahlen
15 g Backpulver
1 TL Natron
1 Zitronen
350 g Butter
Zutaten für das Frosting:
250 g Mascarpone
150 g Sahne
50 g Puderzucker
1 Päckchen Sahnesteif
1 kleines Glas Aprikosenmarmelade
40 g Pistazien

Kurzrezept

1

Lege die Zutaten bereit. Fette die Backform ein und stäube sie mit Mehl aus. Heize den Backofen auf 180 Grad Ober- / Unterhitze vor.

2

Die Möhren raspeln. Die Butter schmelzen. Die Mandeln anrösten.

3

Eier, Zucker, Zitronensaft und Salz hell und dickcremig aufschlagen.

4

Mehl, gemahlene Mandeln, Backpulver, Natron und Zitronenschale vermengen. Behutsam unter die Eiermasse melieren.

5

Zuerst die geschmolzene Butter und anschließend die geraspelten Möhren vorsichtig unterheben.

6

Für ca. 50 Minuten backen. Anschließend 10 Minuten in der Form ruhen lassen, herausholen und vollständig auskühlen lassen.

7

Mascarpone, Sahne, Puderzucker und ggf. Sahnesteif zu einer stabilen Creme aufschlagen.

8

Zuerst du Aprikosenmarmelade auf dem Karottenkuchen verteilen und anschließend das Frosting auftragen. Mit gehackten Pistazienkernen dekorieren.

Zubereitung

Zubereitung des Karottenkuchens

Schritt 1

Bereite zunächst die Springform vor, indem du diese mit Butter einfettest und mit Mehl ausstäubst. Heize anschließend den Backofen auf 180 Grad Ober- / Unterhitze vor.

Schritt 2
450
Karotten

Nun werden die Karotten vorbereitet. Diese werden geputzt, geschält und anschließend mit Hilfe einer Reibe geraspelt.

Schritt 3
50 g
Mandeln, gemahlen

Gib nun die gemahlenen Mandeln in eine Pfanne und röste diese bei mittlerer Temperatur bis sie anfangen zu duften. Rühre dabei immer wieder durch und hab die Mandeln im Blick, denn sie tendieren dazu, schnell zu verbrennen.

Schritt 4
350 g
Butter

Nun die Butter in einem kleinen Topf auf niedriger Stufe schmelzen und anschließend etwas abkühlen lassen. Bei der Weiterverwendung sollte sie nicht wärmer als 45 Grad sein.

Schritt 5
6
Eier
280 g
Zucker
1
Zitronen
1 Prise
Salz

Die Zitrone heiß waschen und die Schale abreiben sowie den Saft auspressen. Anschließend die Eier mit dem Zucker, dem Zitronensaft und der Prise Salz 10 Minuten lang mit der Küchenmaschine dickcremig aufschlagen. Benutzt du einen Handrührer dürfen es gerne 5 Minuten mehr sein.

Schritt 6
300 g
Weizenmehl Typ 405
50 g
Mandeln, gemahlen
15 g
Backpulver
1 TL
Natron
1
Zitronen

Nun das Mehl, die gemahlenen Mandeln, das Backpulver und Natron sowie die Zitronenschale miteinander vermengen.

Schritt 7

Die Mehlmischung mit dem Schneebesen vorsichtig unter die Eiermasse melieren.

Schritt 8

Die geschmolzene Butter behutsam mit dem Schneebesen unterheben.

Schritt 9

Die geraspelten Möhren zum Schluss ebenfalls vorsichtig unterheben.

Schritt 10

Den Teig in die Form geben und glatt streichen.

Schritt 11

Den Karottenkuchen für ca. 50 – 60 Minuten backen und ggf. zum Ende der Backzeit mit Backpapier abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Bitte mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Karottenkuchen fertig gebacken ist.

Schritt 12

Den Karottenkuchen für ca. 10 Minuten in der Form auskühlen lassen und dann behutsam aus der Form lösen und auf ein Holzbrett legen. Bedecke ihn mit einem sauberen Küchentuch. Lass den Karottenkuchen so weiter auskühlen, bis er nur noch lauwarm ist. Decke ihn dann mit Frischhaltefolie ab und lasse ihn vollständig bei Zimmertemperatur auskühlen.

Zubereitung des Frostings

Schritt 13
250 g
Mascarpone
150 g
Sahne
50 g
Puderzucker

Gib die kalte Mascarpone und Sahne sowie den Puderzucker in eine Schüssel und schlage die Zutaten mit dem Handrührer auf, bis du eine stabile Creme bekommst.

Schritt 14
1 Päckchen
Sahnesteif

Sollte dir die Mascarpone Sahne Creme noch zu weich erscheinen, dann kannst du noch ein Päckchen Sahnesteif zugeben und die Creme nochmals aufschlagen.

Fertigstellen des Karottenkuchens mit Frosting

Schritt 15
1 kleines Glas
Aprikosenmarmelade

Die Oberfläche des ausgekühlten Karottenkuchens mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Die Menge darfst du hier nach deinem Geschmack selbst bestimmen. Ich habe 3-4 Esslöffel verwendet.

Schritt 16

Am besten gibst du dann die Mascarpone Sahne Creme in einen Spritzbeutel und dressierst diese auf die Aprikosenmarmelade und verstreichst sie dann behutsam mit einem Löffel. Du kannst die Creme natürlich auch direkt ohne Spritzbeutel auf dem Kuchen verstreichen. Ich finde es nur immer etwas mühsam, weil die Creme dann auf der Marmelade “rutscht” und sich ggf. auch damit vermischt.

Schritt 17
40 g
Pistazien

Hacke die Pistazienkerne ein wenig und streue sie dann als Dekoration auf die Creme. Fertig ist dein perfekter Osterkuchen.

Dieser Karottenkuchen mit Frosting aus Mascarpone und Sahne ist wirklich eine Wucht und unfassbar lecker. Eine große Portion geraspelte Karotten macht den Karottenkuchen mit Creme wunderbar saftig und verleiht ihm zudem noch ein herrliches Aroma. Die Karotten harmonieren perfekt mit den gemahlenen Mandeln. Denn Karotten in Kombination mit Mandeln oder auch Nüssen wie Haselnüsse oder Walnüsse sind wirklich ein Dreamteam und können hier auch bedenkenlos gegeneinander ausgetauscht werden.

Dazu kommt noch eine ordentliche Portion geschmolzene Butter, die ebenfalls für Saftigkeit und natürlich Geschmack sorgt. Für eine wunderbar fruchtige Note wird der Karottenkochen mit Frosting mit Aprikosenmarmelade bestrichen und mit einer frischen Mascarpone Sahne Creme getoppt. Ein paar gehackte Pistazienkerne als Dekoration und fertig ist das perfekte Kuchenglück für deine Osterfeiertage.

Das Tolle an diesem Karottenkuchen mit Frosting ist auch, dass er sich wunderbar vorbereiten lässt, schnell und einfach gemacht ist und auch für Backanfänger sehr gut geeignet ist. Du kannst ihn getrost am Vortag backen und erst am Tag des Servierens die Aprikosenmarmelade und die Mascarpone Sahne Creme auftragen. Ein leckerer und optisch ansprechender Osterkuchen ohne viel Zeitaufwand. So mag ich das!

Falls du dich fragst, wie du den Karottenkuchen mit Frosting am besten aufbewahrst oder ob du für das Frosting auch Frischkäse statt Mascarpone verwenden kannst, dann wirf am Ende des Beitrags einen Blick in die FAQs – dort findest du die wichtigsten Hinweise und Antworten auf einen Blick.

Karottenkuchen mit Frosting
Karottenkuchen mit Frosting

Das Wichtigste zum Karottenkuchen mit Mascarpone Frosting

  • Gut durchziehen lassen – Wie bereits erwähnt lässt sich der Karottenkuchen mit Frosting ganz wunderbar vorbereiten. Und das Beste daran ist: Wenn er eine Nacht lang gut durchziehen konnte, schmeckt er nochmal eine Ticken besser.
  • Optisches Highlight – Für diese schöne Wellenform am Rand habe ich eine Charlotte Backform verwendet. Die Charlotte Backform hat einen Durchmesser von 26 cm und ist ca. 7 cm hoch. Wenn du jedoch nicht im Besitz einer Charlotte Backform bist, dann kannst du selbstverständlich auch eine ganz normale Springform nehmen. Du solltest nur darauf achten, dass diese die gleichen Maße hat.
  • Backzeit im Blick behalten – Der Karottenkuchen sollte bei 180 °C Ober-/Unterhitze gebacken werden, damit er gleichmäßig durchbackt und nicht zu trocken wird. Decke den Karottenkuchen zum Ende der Backzeit ggf. ab, damit er nicht zu dunkel wird. Die Stäbchenprobe hilft dir, den perfekten Moment zum Herausnehmen zu finden!

5 Tipps und Tricks für den perfekten Karrotenkuchen mit Frosting

Als Erstes ist es wichtig, dass du die Backform gut mit Butter einfettest und sie mit Mehl ausstäubst. Dann kannst du sicher gehen, dass du den fertig gebackenen Karottenkuchen mit Frosting problemlos aus der Form stürzen kannst ohne Angst zu haben, dass er bricht.

Für einen wunderbar nussigen Geschmack empfehle ich dir naturbelassene gemahlene Mandeln für deinen Karottenkuchen zu nehmen, denn diese haben ein intensiveres Aroma. Zudem solltest du die gemahlenen Mandeln vorab in einer Pfanne etwas rösten bis sie duften. Denn auch dieser Schritt verstärkt das Aroma der Mandeln und du wirst mit einem herrlichen Geschmack belohnt.

Bei der Zubereitung des Karottenkuchens mit Frosting solltest du unbedingt darauf achten, die Masse aus Zucker und Eier lange genug aufzuschlagen, damit du eine schöne dickcremige und luftige Masse erhältst. Wenn du die Masse mit der Küchenmaschine aufschlägst, dann solltest du für das Aufschlagen ca. 10 Minuten auf zweithöchster Stufe einplanen. Verwendest du einen Handrührer, dann dürfen es gerne 5 Minuten länger sein.

Die Butter wird vor der Hinzugabe geschmolzen. Achte hier darauf, dass diese bei der Zugabe nicht mehr zu heiß ist, denn sonst kann die Eiermasse gerinnen. Mit einer Temperatur unter 45 Grad Celsius bist auf der sicheren Seite.

Damit deine schön aufgeschlagene Eiermasse nicht zu stark zusammenfällt, ist es wichtig. die Mehlmischung, die Butter und die geraspelten Möhren behutsam unter zu heben. Dafür nimmst du am besten einen Schneebesen oder einen Teigschaber. D.h. hier bitte nicht wild rühren, sondern vorsichtig ein melieren, damit die eingeschlagene Luft in der Eiermasse möglichst erhalten bleibt und dein Karottenkuchen mit Frosting ganz wunderbar aufgeht.

Karottenkuchen mit Frosting
Karottenkuchen mit Frosting

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Hier kommt das Rezept für deinen Karottenkuchen mit Frosting und einer ausführlichen Schritt-für-Schritt Anleitung

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Häufig gestellte Fragen

Selbstverständlich, wenn du Haselnüsse oder Walnüsse lieber magst, dann kannst du die gemahlenen Mandeln einfach eins zu eins durch Haselnüsse oder Walnüsse ersetzen. Auch bei Haselnüssen oder Walnüssen empfehle ich dir, diese etwas anzurösten, bevor du sie in den Teig gibst, damit sie ihr nussiges Aroma noch besser entfalten können.

Solange das Frosting noch nicht auf dem Karottenkuchen aufgetragen ist, ist es absolut ausreichend, wenn du den Karottenkuchen gut abgedeckt bei kühler Zimmertemperatur aufbewahrst. Sobald das Frosting aufgetragen ist, solltest du den Karottenkuchen im Kühlschrank lagern. Allerdings solltest du dann darauf achten, ihn vor dem Verzehr rechtzeitig aus dem Kühlschrank heraus zu holen, damit er Zimmertemperatur annehmen kann. Denn kalt aus dem Kühlschrank ist der Karottenkuchen relativ fest und kann seine Aromen auch nicht so gut entfalten. Ist er dagegen temperiert, hat einer eine wunderbar saftige Konsistenz und die einzelnen Aromen kommen intensiv zum Ausdruck.

Ja, das geht. Wenn du Frischkäse lieber magst, dann kannst du die Mascarpone eins zu eins durch Frischkäse ersetzen. Das Frosting bekommt dann noch eine feine säuerliche Note, die sich bestimmt ganz wunderbar mit der süßen Aprikosenmarmelade ergänzt. Ich empfehle dir allerdings einen Frischkäse zu nehmen, der relativ glatt und nicht zu krümelig von der Konsistenz ist. Zudem solltest du bei der Zubereitung des Frostings zuerst den Frischkäse kurz glatt rühren und die Sahne mit dem Puderzucker separat steif schlagen und erst dann unter den Frischkäse heben. Frischkäse neigt nämlich dazu schnell flüssig zu werden, wenn er zu lange gerührt wird.

Natürlich. Wenn du das Frosting nicht magst oder es dir auch zu schwer ist, dann kannst du es selbstverständlich auch weg lassen. Der Karottenkuchen schmeckt auch ohne das Frosting aus Mascarpone und Sahne ganz wunderbar. Für eine schöne Optik kannst du ihn auch nur mit etwas Puderzucker bestreuen.

Erika Zeeb

Hallo, ich bin Erika, leidenschaftliche Food Fotografin und Bloggerin. Mein Back- und Genussblog "Frau Schätzelein" steht für süße Kreationen mit Herz. Du findest dort saisonale Rezepte für jede Jahreszeit und Gelegenheit. Mal quick und easy, mal anspruchsvoll und ambitioniert.