Weihnachtsstollen Christstollen Rezept wie bei Oma
Dieser Christstollen ist das perfekte Rezept für die Adventszeit: saftig, aromatisch und herrlich traditionell. Der buttrige Hefeteig mit Rosinen, Zitronat und feinen Gewürzen sorgt für den typischen Geschmack, den man mit Weihnachten verbindet. Mit seinem klassischen Butter-Zuckermantel und dem intensiven Aroma ist dieser Christstollen ein echter Festtagsklassiker, der garantiert gelingt und begeistert.
Wenn du klassisches Weihnachtsgebäck liebst und den Duft von Butter, Rosinen und Gewürzen nicht missen möchtest, ist dieses Christstollen Rezept genau das Richtige für dich. Der buttrige Hefeteig wird durch Zitronat, Rosinen und feinen Zitronenabrieb besonders aromatisch und bleibt dank Butter-Zuckermantel herrlich saftig – ganz wie bei Oma.
Das Rezept ist unkompliziert, braucht nur etwas Zeit und Geduld und gelingt auch ohne Manschette oder aufwendige Arbeitsschritte. Du benötigst lediglich ein paar einfache Zutaten, eine Schüssel und ein gutes Gespür für den Teig.
Falls du dich fragst, welche Zutaten du ersetzen kannst, wie du Dein Gebäck am besten aufbewahrst oder welche Tricks ihn besonders saftig machen, dann schau doch mal in die FAQs – dort findest du die wichtigsten Hinweise auf einen Blick. Bist du bereit? Dann schnapp dir deine Backform und los geht´s.

Das Wichtigste zum Weihnachtsstollen Christstollen Rezept
- Lange Gare statt Hitze: Stollenteig sollte langsam bei Raumtemperatur gehen – das sorgt für Stabilität und verhindert, dass er beim Backen in die Breite läuft.
- Butter von Anfang an: Die Butter gehört gleich in den Hauptteig, damit die Struktur kompakt und gleichmäßig wird und der Stollen schön saftig bleibt.
- Zeit zum Reifen: Ein Stollen entwickelt sein volles Aroma erst nach einigen Tagen – gut eingewickelt und kühl gelagert schmeckt er nach 1–2 Wochen am besten.

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Hier kommt nun unser weihnachtliches Christstollen Rezept
Wir haben ein Kurzrezept für Profis und darunter eine ausführliche Schritt für Schritt Anleitung. Viel Spaß beim Backen und Genießen wünscht Dir Dein Team von einfachkuchen.de
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Unsere besten Rezepte für die Weihnachtsbäckerei
Weihnachtsstollen Christstollen Rezept wie bei Oma
Unser Weihnachtsstollen Christstollen ist ein saftiger, buttriger Festtagsklassiker mit Rosinen, Zitronat und feiner Butter-Zuckerkruste – perfekt für die Adventszeit.
Zutaten Christstollen
Kurzrezept
Vorteig: Mehl in die Schüssel sieben, Mulde formen. Hefe in lauwarmer Milch mit Zucker auflösen, hineingießen, mit Mehl bestäuben. 10–15 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen, bis Blasen sichtbar sind.
Hauptteig: Restliche Zutaten (ohne Rosinen und Zitronat) zugeben. 2–3 Minuten langsam, dann 6–8 Minuten zügig kneten. Schwerer, geschmeidiger Teig. 60 Minuten abgedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen.
Früchte: Zitronat hacken, mit Rosinen vorsichtig per Hand einarbeiten. Teig 20 Minuten ruhen lassen.
Formen: Zu einem länglichen, flachen Laib formen, 15–20 Minuten ruhen lassen. Mittig flach einschneiden, 10–15 Minuten kaltstellen. Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Backen: Einschieben, Temperatur sofort auf 170 °C senken. 55–70 Minuten backen, bis 92–95 °C Kerntemperatur erreicht sind. Bei Bedarf abdecken.
Butter-Zuckermantel: Heiß mit 20 g Butter einpinseln, mit Zucker bestreuen. Auskühlen lassen. Restliche Butter (230 g) mit Rum-Aroma schmelzen, abwechselnd mit Puderzucker bestreichen und bestäuben – mit Butter beginnen, mit Zucker enden.
Zubereitung Christstollen
Vorbereitung Stollenteig
Stelle alle Zutaten für den Teig in Ruhe zusammen und wiege sie genau ab. So hast du beim Arbeiten später alles zur Hand und kannst dich ganz auf den Teig konzentrieren. Wasche die Zitrone heiß ab, trockne sie sorgfältig und reibe die Schale fein – der frische Abrieb verleiht dem Stollen sein typisches, feines Aroma.
Zubereitung Vorteig
Gib das Mehl direkt in die Schüssel der Küchenmaschine und lockere es einmal gut auf. Forme anschließend eine Vertiefung in der Mitte. Verrühre die Hefe mit der lauwarmen Milch und dem Zucker, bis sich alles aufgelöst hat, und gieße die Mischung vorsichtig in die Mulde.
Streue etwas Mehl darüber, decke die Schüssel locker ab und lass den Vorteig bei Raumtemperatur rund 10–15 Minuten stehen. Sobald er anfängt Blasen zu bilden und sich leicht nach oben wölbt, ist er bereit. Entwickelt er sich sehr schnell, kannst du die Ruhezeit entsprechend verkürzen – achte darauf, dass er nicht über den Punkt hinausgeht.
Zubereitung Teig
Gib alle übrigen Zutaten, außer Rosinen und Zitronat, zum Vorteig in die Schüssel. Knete den Teig zunächst 2–3 Minuten langsam, dann 6–8 Minuten auf mittlerer Stufe weiter, bis er eine glatte, elastische Konsistenz bekommt und sich gut verbindet.
Stollenteig ist von Natur aus schwer und reich an Fett – er wirkt kompakt, bleibt aber geschmeidig und löst sich sauber vom Schüsselrand. Decke die Schüssel ab und lass ihn bei Raumtemperatur etwa 60 Minuten ruhen. Er muss sich dabei nicht stark vergrößern, sondern lediglich etwas auflockern.
Während der Teig ruht, kannst du das Zitronat vorbereiten. Zerkleinere es in einem Food Processor fein, damit es sich später gleichmäßig im Teig verteilt und keine großen Stücke zurückbleiben.
Alternativ kannst du das Zitronat mit einem scharfen Messer hacken oder fein würfeln. Wenn du es vorher mit etwas Zucker vermischst, klebt es weniger und lässt sich besonders leicht einarbeiten.
Gib nach der Gehzeit die Rosinen und das fein gehackte Zitronat auf den Teig und arbeite sie vorsichtig mit den Händen ein. Drücke den Teig flach, verteile die Früchte gleichmäßig darauf und falte ihn anschließend mehrmals von außen nach innen.
So verteilen sich die Früchte nach und nach, ohne dass der Teig warm wird oder an Struktur verliert. Er soll kompakt und schwer bleiben, sich aber gut formen lassen und gleichmäßig durchsetzt sein – ohne große Fruchtinseln.
Wenn alles gut eingearbeitet ist, forme den Teig zu einer Kugel oder einem lockeren Laib, lege ihn zurück in die Schüssel, decke ihn ab und lass ihn etwa 20 Minuten ruhen. So kann sich der Teig entspannen, die Butter festigen und die Früchte binden sich optimal ein.
Lass den geformten Stollen auf dem mit Backpapier belegten Blech etwa 15–20 Minuten bei Raumtemperatur ruhen. So kann sich der Teig entspannen, ohne dabei stark aufzugehen – genau das sorgt später für eine stabile Form. Schneide ihn anschließend mittig ganz flach, etwa 0,5 bis 1 cm tief, ein, damit er beim Backen kontrolliert aufreißt.
Stelle den Stollen danach für 10–15 Minuten kühl, damit er beim Einschieben nicht auseinanderläuft. In dieser Zeit den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Backen des Christstollens
Setze den gut gekühlten Stollen in den heißen Ofen und senke die Temperatur direkt von 200 °C auf 170 °C Ober-/Unterhitze ab. Der schnelle Temperaturwechsel sorgt dafür, dass der Teig stabil bleibt und sich beim Backen schön hebt. Je nach Größe braucht der Stollen rund 55–65 Minuten, bis er fertig ist.
Verlasse dich beim Garpunkt am besten auf ein Thermometer: Bei einer Kerntemperatur von 94–95 °C ist er perfekt gebacken – saftig im Inneren und stabil in der Kruste. Sollte die Oberfläche zu stark bräunen, decke ihn zum Ende der Backzeit locker ab.
Zubereitung Butter-Zuckerkruste
Bestreiche den heißen Stollen direkt nach dem Backen großzügig mit etwa 20 g flüssiger Butter. So kann die Butter tief in die Kruste einziehen und sorgt für Saftigkeit sowie den typischen Stollengeschmack. Bestreue ihn anschließend rundherum mit einer dicken Schicht Zucker, damit er gleichmäßig überzogen ist.
Lass den Stollen danach auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen – so bleibt die Kruste fest und der Boden wird nicht feucht.
Schmelze die restlichen 230 g Butter und rühre das Rumaroma ein. Pinsle den vollständig ausgekühlten Stollen großzügig mit der flüssigen Butter ein und bestäube ihn anschließend mit einer Schicht gesiebtem Puderzucker.
Wiederhole diesen Schritt mehrmals abwechselnd – immer zuerst Butter, dann Zucker – bis beides verbraucht ist. So entsteht der klassische Butter-Zuckermantel, der den Stollen schön saftig hält und ihm seine typische Oberfläche verleiht. Vergiss dabei nicht, auch die Seiten sorgfältig zu bestreichen und zu bestäuben.
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Häufig gestellte Fragen
Ja, das ist teilweise möglich. Zitronat kannst du zum Beispiel durch fein gehacktes Orangeat oder getrocknete Früchte ersetzen. Wichtig ist, dass die Konsistenz ähnlich bleibt, damit die Teigstruktur stabil bleibt.
Entscheidend sind die Butter im Teig und der Butter-Zuckermantel nach dem Backen. Außerdem sollte der Stollen nach dem Auskühlen gut eingepackt und einige Tage gelagert werden, damit sich die Aromen voll entfalten.
Wickle den vollständig ausgekühlten Stollen in Backpapier und zusätzlich in Folie oder eine luftdichte Dose. Kühl, trocken und dunkel gelagert hält er mehrere Wochen.
Mindestens 2–3 Tage, ideal sind 1–2 Wochen. In dieser Zeit zieht die Butter in den Teig, und der Geschmack wird intensiver.
Eine langsame Gare stabilisiert den Teig und sorgt dafür, dass er beim Backen seine Form behält. Bei zu viel Wärme wird die Butter zu weich – der Stollen würde in die Breite laufen.
Was du zusätzlich über dieses Christstollen Rezept wissen solltest
Warum der Vorteig deines Christstollens deine volle Aufmerksamkeit verdient
Einen Vorteig herzustellen, ist nicht bei allen Hefeteigrezepten zwingend erforderlich. Doch gerade bei einem klassischen Christstollen solltest du die Zeit unbedingt investieren. Denn nur so gibst deinen Hefekulturen einen Aktivitäts-Vorsprung. Deine Hefe läuft sich gewissermaßen warm und ist Dank dieser Aufwärmphase besser in der Lage den schweren Stollenteig optimal aufzulockern. Auch das Aroma deines Teiges und die Struktur werden durch die längere Anlaufphase optimal unterstützt.
Du solltest beim Vorteig lediglich darauf achten, dass dieser nicht bereits zu stark gegangen ist, sonst läuft die Energie deiner Hefe Gefahr zu verpuffen, bevor es an die Schwerstarbeit geht. Vertraue hier auf dein Gefühl, deine Augen und deinen Tastsinn. Hefeteigmassen sind kein Fall für die Stoppuhr. Aber keine Sorge, mit der Zeit wirst du auf den ersten Blick erkennen, ob dein Vorteig bereit zur Weiterverarbeitung ist.
Hier ist Fantasie gefragt – Rezeptvariationen für deinen ganz persönlichen Christstollen
Abgesehen von der hier im Rezept beschriebenen Zubereitung hast du natürlich immer die Möglichkeit jedem Rezept deine persönliche Note zu verleihen. So natürlich auch beim Christstollen. Du könntest beispielsweise das Zitronat teilweise durch Orangeat ersetzen oder zusätzlich in dem deinem Teig verarbeiten, Rosinen mit getrockneten Cranberries ergänzen oder wenn du es etwas orientalischer magst, getrocknete Feigen verwenden.
Hast du es gerne, wenn Teige etwas saftiger sind? Dann erhöhe die Menge der Milch um 25 ml oder füge stattdessen Kondensmilch hinzu. Eine weitere Möglichkeit dem Teig mehr Feuchtigkeit hinzuzufügen ist es, die Rosinen vorab in Rum oder Apfelsaft einzulegen. Dies solltest du mindestens vierundzwanzig Stunden im Vorfeld tun und vor der Verwendung gut abtropfen lassen, denn zu viel Flüssigkeit verändert auch die Struktur des Teiges. Dein Stollen wird empfindlicher. Um am Ende trotz der erhöhten Flüssigkeitsmenge ein zufriedenstellendes Backergebnis zu erreichen, solltest du die Kühlzeit um zehn bis fünfzehn Minuten erhöhen, sonst läuft dein Stollen Gefahr beim Backen breit zu laufen.




 
                                 
                                         
                                         
                                         
                                         
                                         
                                         
                                         
                                        





 
                                 
                                 
                                 
                                